Mietenmonitor Düsseldorf

Jede vierte auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt angebotene Mietwohnung ist laut einer Untersuchung unzulässig teuer. 

Hans-Jochem Witzke (Vorsitzender) und Claus Nesemann (Geschäftsführer) berichten über die gerade veröffentlichte Studie des Mietenmonitors in der WDR Lokalzeit Düsseldorf vom 18.11.2022.

Pressemittelung | Video


Der Deutsche Mieterbund stellt sich vor:

... beim Mietspiegel!

Der Mieterverein Düsseldorf bittet um Ihre Unterstützung! Sie wohnen in Düsseldorf, Meerbusch, Ratingen, Kaarst, Neuss, Korschenbroich, Grevenbroich oder im Bereich Mettmann (Erkrath, Haan, Mettmann und Wülfrath)? Dann geben Sie bitte Ihre Mietspiegeldaten in unseren Erhebungsbogen ein. Warum? Jede und jeder profitiert davon, wenn der Mieterverein Düsseldorf mit möglichst vielen Mieten in die Verhandlungen zum neuen Mietspiegel mit Haus und Grund gehen kann.
Also machen Sie mit! Zur Dateneingabe


Neue Mietrichtwert-Tabelle für die Landeshauptstadt

Der Mietspiegel ist für Düsseldorf das einzige rechtlich gültige Mittel, die Miethöhe für die mehr als 350.000 Wohnungen in Düsseldorf zu berechnen und Mieten in bestehenden Mietverhältnissen zu erhöhen.

Die Mietrichtwert-Tabelle für Düsseldorf ist ab sofort über eine eigene Internetseite frei zugänglich und kostenfrei abrufbar.

Betriebskostenspiegel für Nordrhein-Westfalen

„Die zweite Miete“ weiter auf hohem Niveau: 2,28 Euro pro Quadratmeter und Monat.
Mieter zahlen in Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt 2,28 Euro pro Quadratmeter und Monat für Betriebskosten. Im Vorjahr waren es 2,29 Euro/qm/Monat. Rechnet man alle denkbaren Betriebskostenarten mit den jeweiligen Einzelbeträgen zusammen, kann die so genannte zweite Miete bis zu 3,13 Euro/qm/Monat erreichen.

Grundlage des aktuellen Betriebskostenspiegels, den der Deutsche Mieterbund Nordrhein-Westfalen jetzt vorlegt, ist die Auswertung von Abrechnungen des Jahres 2019 für rund 725.000 Quadratmeter Wohnfläche in weit mehr als 10.000 repräsentativen Mietwohnungen.

Heizung und Warmwasser

Die Heizkosten betrugen im Abrechnungsjahr 2019 durchschnittlich 1,09 Euro/qm/Monat und sind damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,09 Euro/qm/Monat gestiegen. Die Höhe der Kosten ergibt sich dabei vor allem durch wetterbedingte Einflüsse, den energetischen Zustand der Wohnung und starke Preisunterschiede sowohl zwischen Heizöl, Gas und Fernwärme, als auch zwischen den einzelnen Gas- und Fernwärmeversorgern. Dies führt bei den Heiz- und Warmwasserkosten zu einer Spannbreite von 0,47 Euro/qm/Monat bis hin zu 1,44 Euro/qm/Monat.

Regional sind die Unterschiede groß

Je nach Betriebskostenart können die Unterschiede regional und lokal groß sein. Dies zeigt sich insbesondere bei den Positionen Grundsteuer, Wasser/Abwasser, Müllbeseitigung, aber auch bei Heizkosten und den Kosten für Warmwasser.

DMB rechnet mit weiter steigenden Heizkosten

„Da auch künftig mit steigenden Heizkosten zu rechnen ist, fordern der Deutsche Mieterbund NRW und mit ihm die 50 örtlichen Mietervereine mehr Investitionen der Vermieter in effiziente, das Klima und den Geldbeutel schonende Heizungsanlagen.“, so der Vorsitzende Hans-Jochem Witzke. „Erst recht ist nicht einzusehen, warum die Mieterinnen und Mieter gänzlich mit der CO2-Abgabe belastet werden, da sie doch gar keinen Einfluss auf die Art der Heizung in ihren Gebäuden haben.“ Die CO2 Abgabe, die bislang die Mieter allein tragen, belaufen sich 2021 auf 25,00 € je Tonne CO2. Sie wird im kommenden Jahr 30,00 € betragen und im Jahr 2025 mit 55,00 € ihren mutmaßlichen Gipfel erreichen. Wie viel CO2 eine Heizung verursacht, hängt neben der Dämmung des Hauses erheblich von den verwendeten Brennstoffen ab. So entstehen bei gleicher Heizleistung für mit modernen Wärmepumpen beheizte Wohnungen nur rund 20 Prozent des CO2 gegenüber durchschnittlichen Gasheizungen. Alte Ölheizungen sind nochmals deutlich CO2-intensiver.

Betriebskostenspiegel Deutschland

Die Betriebskostenspiegel der vergangenen Jahre für Deutschland und im Ost-West-Vergleich finden Sie über die Homepage der Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Mieterbundes e.V.

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Der Mieterverein Düsseldorf e.V. wurde am 16. Januar 2024 genau 125 Jahre alt. Er ist Düsseldorfs größter Verein und er ist der größte Streitschlichter in der Stadt. Zum Start des Jubiläumsjahres zieht der Mieterverein Bilanz in einem Buch, in dem 10 Autoren ausführlich darstellen, was falsch läuft in der Wohnungspolitik in Stadt, Land und Bund.

Mietervereins-Vorsitzender Hans-Jochem Witzke und Geschäftsführer Claus Nesemann haben das Buch im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.

Für alle Interessierten steht die Festschrift zum Download bereit.

Downlod

Zur Erstellung der jährlichen Betriebskostenspiegel ist ausreichendes Datenmaterial notwendig.

Bitte unterstützen Sie uns und stellen auch Sie uns Ihre Betriebskosten-Daten zur Verfügung.

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